Die Decarboxylierung ist eine chemische Reaktion, bei der durch Hitzeeinwirkung die in der Cannabispflanze vorhandenen Cannabinoid-Säuren in ihre wirksame Form umgewandelt werden. Dabei wird ein Kohlendioxid-Molekül von der Säure abgespalten, wodurch beispielsweise THCA in THC umgewandelt wird. Die optimale Temperatur für eine nahezu vollständige Decarboxylierung der Cannabinoide liegt bei etwa 210°C. Eine Erhitzung bei höheren Temperaturen kann jedoch zu einem Verlust von Wirkstoffen führen und somit zu einer geringeren Bioverfügbarkeit, wie es beim Rauchen der Fall ist. Beim Rauchen entstehen Temperaturen von bis zu 700°C.